Du wirst selbständig? Stark! Der Sprung in die Unabhängigkeit ist eine der besten Entscheidungen, die du treffen kannst – nicht nur finanziell, sondern auch persönlich. Dein Ding aufbauen, selbst die Regeln setzen, deine Ideen umsetzen. Das ist unbezahlbar.
Aber: Die Realität ist auch hart. Laut KfW-Gründungsmonitor 2024 scheitern oder werden jährlich doppelt so viele Gründungspläne abgebrochen, wie Gründungen tatsächlich realisiert werden. Der Hauptgrund? Finanzielle Unsicherheit und fehlendes Wissen. Genau hier setzen wir an.
Mit der richtigen Versicherung fragst du nicht mehr „Was, wenn's schiefgeht?" – sondern „Wie mache ich mein Business schneller rentabel?" Das ist der Unterschied zwischen Angst und Klarheit.
Wir sind selbst aus Heiligenstadt – wir verstehen Handwerk, Maschinenbau und Kleingewerbe nicht aus Theorie, sondern aus 20+ Jahren Praxis. Lass uns gemeinsam die richtigen Versicherungen für dein Business klären!
Es gibt hundert Versicherungen. Du brauchst nicht alle. Aber diese 3 sind non-negotiable – egal ob du Klempner, Elektriker, Maschinenbauer oder Freiberufler bist:
Das Problem: Ein Missgeschick bei einem Kunden? Plötzlich steht eine 50.000 € Schadensersatzforderung in deiner Mailbox. Wer zahlt? Du. Mit deinem Privatvermögen, deinem Haus, deinem Auto – alles.
Das ist NICHT dramatisiert. Ein Handwerker verschmutzt versehentlich einen wertvollen Teppich? 15.000 € Schadensersatz. Ein Maschinenbauer macht einen Fehler in der Konstruktion? 250.000 € Folgeschaden. Passiert täglich.
Die Lösung: Betriebshaftpflichtversicherung. Die wichtigste Versicherung überhaupt.
Was sie leistet:
✅ Personenschäden: Jemand verletzt sich durch deine Arbeit? Versichert.
✅ Sachschäden: Du beschädigst fremdes Eigentum? Versichert.
✅ Vermögensfolgeschäden: Der Schaden hat finanzielle Folgen? Versichert.
✅ Rechtsstreit: Unberechtigte Forderungen? Dein Versicherer wehrt die ab – auch vor Gericht.
✅ Privatvermögen bleibt sicher: Das ist der GAME CHANGER. Dein Haus, dein Auto – untastbar.
Wichtig für Handwerk & Spezialgewerke:
Vermögensschadenhaftpflicht: Wenn du beratend, begutachtend oder planend tätig bist (IT-Berater, Steuerberater, Architekt), brauchst du eine Zusatz-Vermögensschadenhaftpflicht. Dein falscher Rat kostet den Kunden 100.000 €? Das Basis-Paket zahlt nicht.
Produkthaftpflicht: Du importierst Produkte oder verkaufst eine eigene Marke? Du wirst rechtlich als „Quasi-Hersteller" behandelt. Die standard Betriebshaftpflicht deckt das nicht ab. Zusatz: Produkthaftpflicht.
Handwerk & Bauleistungen: Vorsicht bei Fahrzeugschäden! Betriebshaftpflicht schließt KFZ-Schäden aus. Falls du mit Firmenfahrzeugen arbeitest, braucht es eine separate gewerbliche KFZ-Versicherung.
Kosten: Je nach Branche und Betriebsgröße: 600 € – 2.500 € pro Jahr (Kleinbetriebe meist unter 1.500 €). Ein Schaden? Schnell 50.000 – 500.000 €. Die Rechnung ist einfach.
Das Problem: Feuer, Einbruch, Hochwasser – dein Betrieb hat Maschinen, Werkzeuge, Waren im Wert von 50.000 € oder mehr. Was passiert, wenn ein Feuer alles zerstört? Oder der Keller unter Wasser läuft?
Ohne Versicherung: Bankrott. Mit Versicherung: Du kaufst neue Maschinen, machst schnell wieder auf. Die Versicherung zahlt.
Was sie leistet:
✅ Alle beweglichen Sachen: Maschinen, Werkzeuge, Waren, technische Ausrüstung, Büromöbel – alles.
✅ Gefahren: Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel, Einbruchdiebstahl, Vandalismus, Überschwemmung, Naturkatastrophen.
✅ Neuwert oder Reparaturkosten: Nicht „Restwert", sondern was du wirklich zahlst, um es zu ersetzen.
✅ Aufräumkosten: Nach einem Brand wird vieles zerstört. Wer zahlt das Aufräumen? Die Versicherung.
✅ Bewegungs- & Schutzkosten: Die Versicherung zahlt sogar die Kosten, um Schäden zu vermeiden oder zu mindern (z.B. Rettungsmaßnahmen).
Besonderheit für Handwerk 2024/2025: Mit steigenden Naturkatastrophen (Hochwasser, Brände) werden Versicherer restriktiver. Je besser deine Prävention (Sicherheitsmaßnahmen, Notfallpläne), desto niedriger deine Prämie. Das lohnt sich!
Kosten: Je nach Betriebswert und Lage: 800 € – 3.000 € pro Jahr. Ein Maschinenschaden? Schnell 50.000 – 200.000 € Neuwert. Wieder: Die Rechnung ist einfach.
Das Problem: Feuer, Hochwasser oder technischer Ausfall – dein Betrieb steht still. 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat. Aber die Miete läuft weiter, die Mitarbeiter wollen Gehalt, die Lieferketten sind unterbrochen. Der finanzielle Schaden ist oft 10x höher als der Sachschaden.
Ein Klempner mit 1 Million € Jahresumsatz: Wenn der Betrieb 3 Monate stillsteht, verliert er 250.000 € Umsatz + 80.000 € laufende Kosten = 330.000 € Totalschaden. Ohne Versicherung: Pleite. Mit Versicherung: Ein paar Monate weniger Gewinn, aber der Laden läuft weiter.
Was sie leistet:
✅ Entgangener Gewinn: Der Umsatz, den du wegen der Betriebsunterbrechung NICHT machst.
✅ Laufende Kosten: Miete, Gehälter, Versicherungen – alles, was auch dann anfällt, wenn die Maschine stillsteht.
✅ Bis zu 12 Monate: Die meisten Policen zahlen bis 12 Monate Betriebsunterbrechung.
✅ Anpassung möglich: Wenn dein Jahresumsatz wächst, passen wir die Summe an (ohne neue Gesundheitsprüfung).
Wichtig: Diese Versicherung funktioniert ZUSAMMEN mit der Geschäftsinhaltsversicherung. Meist ist sie sogar schon im Paket enthalten. Checken lohnt sich!
Kosten: 500 € – 2.000 € pro Jahr. Ein 3-Monate-Ausfall? 100.000 € – 500.000 € verlorener Umsatz & Kosten. Die Rechnung ist eindeutig.
Für wen? Du arbeitest mit teuren Geräten, Computern, Messgeräten oder Maschinen mit Elektronik.
Was geht: Fehlbedienung, einfacher Diebstahl, Unachtsamkeit (Handy fallen lassen!). Das zahlt die normale Betriebshaftpflicht NICHT.
Kostet: 200 € – 800 € pro Jahr. Ein Tablet fallengelassen? 1.000 €. Dein Messinstrument zerstört? 5.000 €. Lohnt sich schnell.
Für wen? Jeder Unternehmer. Manchmal läuft's nicht glatt mit Kunden, Lieferanten oder Ex-Mitarbeitern.
Was geht: Streit mit Kunden über Rechnungen. Probleme mit Mitarbeitern. Vertragskonfikte. Die Versicherung zahlt die Anwaltskosten und das Gerichtsverfahren.
Trend 2024/2025: Rechtsstreitigkeiten im Business steigen um 12-15% pro Jahr. Mit Rechtsschutz fragst du nicht mehr „Kann ich mir einen Anwalt leisten?", sondern „Was ist rechtlich sinnvoll?"
Kostet: 400 € – 1.200 € pro Jahr. Ein Rechtsstreit ohne Versicherung? 15.000 € – 100.000 € Anwaltskosten. Klar.
Für wen? Du transportierst Werkzeuge, Maschinen oder Waren mit zum Kunden.
Das Problem: Du parkst beim Kunden, machst eine Pause – und jemand klaut einen Bohrmaschinen-Koffer für 8.000 €. Oder beim Be- und Entladen passiert ein Missgeschick. Standard-Betriebshaftpflicht zahlt DAS nicht.
Was geht: Diebstahl während Transport/Pause. Beschädigungen beim Be- und Entladen. Missgeschicke durch Unachtsamkeit.
Kostet: 300 € – 1.000 € pro Jahr. Ein Werkzeug-Diebstahl? 10.000 €. Schnell rentabel.
Für wen? Du nutzt Computer, Kundendaten oder hast eine Website. Also: Jeder modern arbeitende Betrieb.
Das Problem: Ransomware-Angriff, Datenverlust, Kundendaten gestohlen. 90.000 € Kosten für IT-Forensik, Wiederherstellung, Benachrichtigungen. Haftung gegenüber Kunden.
Der Trend: 2024 war eine Normalisierung in der Cyberversicherung. Neue Anbieter, bessere Konditionen, manchmal sogar Prämien-Rabatte wenn du Sicherheitsstandards erhöhst (z.B. Zwei-Faktor-Auth, Backups).
Kostet: 600 € – 2.000 € pro Jahr (abhängig von Größe & Sicherheit). Ein Cyberangriff ohne Versicherung? 50.000 € – 500.000 € Schaden + Reputationsverlust. Mit Versicherung: Dein Business läuft weiter.
Für wen? Du stellst große Rechnungen aus und machst bei der Zahlungsausfallrisikoabwägung (insolvente Kunden) skeptisch.
Was geht: Ein Kunde wird insolvent und zahlt seine Rechnung nicht. Die Versicherung zahlt (teilweise/ganz).
Kostet: Variabel, abhängig von Kundenstruktur. Aber: Wenn regelmäßig Kunden ausfallen, schützt dich diese Versicherung.
Bis jetzt haben wir dein Business geschützt. Jetzt: dich.
Das Problem: Du wirst krank, erleidest einen Unfall, kriegst einen Burnout – und kannst dein Business nicht mehr ausüben. Dein Einkommen fällt weg. Du musst trotzdem leben.
Für Selbständige ist das eine Katastrophe. Du hast keine Krankentagegeldversicherung, keine Rentenzahlung. Nach ein paar Monaten: Privatinsolvenz.
Die Lösung: Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese Versicherung zahlt eine monatliche Rente, wenn du deinen Job nicht mehr 50% ausüben kannst.
Was wichtig ist:
✅ Höhe der Rente: Sollte ca. 70-80% deines aktuellen Nettoeinkommens absichern (damit du deinen Lebensstandard halten kannst).
✅ Laufzeit bis 67: Nicht bis 60 oder 65, sondern bis zum regulären Renteneintritt (67 Jahre). Alles andere ist zu kurz.
✅ „Umorganisation"-Klausel prüfen: Die Versicherung darf NICHT sagen „Du könntest dein Business noch von zuhause aus leiten." Das ist entscheidend für Handwerker & Maschinenbauer.
✅ Moderne Tarife: Beste Produkte zahlen bereits ab 6 Monaten Arbeitsunfähigkeit (sog. Gelbe-Schein-Regelung).
Kosten: 80 € – 300 € pro Monat (abhängig von Alter, Beruf, Gesundheit). Deine BU für 30 Jahre kostet ca. 30.000 € – 100.000 € Gesamtbeitrag. Ein Jahr Ausfall ohne BU? 60.000 € – 150.000 € Einkommensverlust. Klar.
PRO-TIPP für Handwerk: BU möglichst FRÜH abschließen (unter 35). Je jünger, desto günstiger. Und: Psychische Erkrankungen sind mitversichert – auch Burnout!
Das Problem: Als Selbständiger darfst du frei wählen: Gesetzliche (GKV) oder Private (PKV). Beide haben Vor- und Nachteile. Die falsche Wahl kostet später Tausende.
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV):
✅ Vorteil: Beitragsfreie Mitversicherung von Ehegatten & Kindern (unter Umständen). Familienversicherung = GOLD!
✅ Vorteil: Keine Gesundheitsprüfung nötig. Wechsel problemlos möglich.
✅ Vorteil: Beitrags-MAXIMUM (abhängig von Beitragsbemessungsgrenze).
❌ Nachteil: Leistungen sind gesetzlich begrenzt. Zahnersatz? Kostenbeteiligung! Kurbehandlung? Oft nicht versichert.
❌ Nachteil: 2025 werden Beiträge deutlich erhöht (Zusatzbeitrag steigt auf 2,5%).
Private Krankenversicherung (PKV):
✅ Vorteil: Tarif auf deine Wünsche abstimmbar. Du kannst wählen: Wie gute Leistungen? Wie hohe Selbstbeteiligung?
✅ Vorteil: Vertraglich garantierte Leistungen bis ans Lebensende (kein Leistungsentzug wie in der GKV).
✅ Vorteil: Weltweiter Versicherungsschutz (nicht nur Europa).
❌ Nachteil: Familienmitglieder brauchen separate Beiträge (teuer mit Kindern!).
❌ Nachteil: Später wechseln zu anderem Anbieter? Nur bei gutem Gesundheitszustand möglich. Mit 50+ und chronischer Krankheit: Praktisch unmöglich.
❌ Nachteil: Prämien können im Alter steigen (Altersrückstellungen).
HahnConsult-Empfehlung: Die Frage ist nicht „Was ist günstiger?", sondern „Wie will ich im Krankheitsfall behandelt werden?" GKV mit Krankenzusatzversicherung (z.B. Privatarzt, Zahnersatz) ist oft der goldene Mittelweg. Mit PKV hast du mehr Luxus, zahlst aber dafür.
2026 UPDATE: GKV-Beiträge steigen deutlich. PKV wird attraktiver für gute Verdiener.
Aber: Mit Familie? GKV ist oft günstiger.
Das Problem: Du wirst krank – 1 Woche, 2 Wochen – und kannst nicht arbeiten. Dein Einkommen fällt weg. Wenn du GKV versichert bist: Kein Krankentagegeld (das gibt's nur für Angestellte!).
Die Lösung: Krankentagegeld-Versicherung. Du wirst krank, nach einer Wartezeit (z.B. 4 Tage) zahlt die Versicherung eine tägliche Geldsumme, damit du überleben kannst.
Was wichtig ist:
✅ Karenzzeit (Wartezeit): Individuell wählbar, ab 4. Tag möglich (die besten Tarife starten hier).
✅ Tägliche Geldsumme: Sollte reichen, um deine Grundkosten zu decken (Miete, Essen, Grundversorgung).
✅ Dauer: Bis zur Genesung oder bis BU-Versicherung greift.
Kostet: 30 € – 100 € pro Monat (abhängig von Wartezeit und Summe).
Wichtig: Krankentagegeld ist eine Ergänzung zu jeder Krankenversicherung – zumindest für die ersten 1-3 Monate, bis die BU greift oder du wieder arbeiten kannst.
Das Problem: Viele Selbständige verschieben Altersvorsorge. „Mach ich später!" Dann wird's später nie. Mit 45 – zu spät.
Die Lösung für Selbständige: Rürup-Rente (Basis-Rente). Diese Versicherung wurde speziell für Selbständige gemacht.
Was geht:
✅ Steuerliche Absetzbarkeit: Ab 2025 sind 100% der Beiträge absetzbar! Max. 29.344 € pro Jahr (Ledige) oder 58.688 € (Verheiratete).
✅ Flexible Kapitalanlage: Klassisch, fondsgebunden oder gemischt – du entscheidest.
✅ Lebenslange Rente: Du bist mit 67 fertig mit Arbeiten – und bekommst bis zum Lebensende Rente.
✅ Pfändungssicher: Das Geld kann nicht gepfändet werden (wichtig bei Insolvenzrisiko).
Was nicht geht:
❌ Keine Kapitalauszahlung: Du kannst deine Rürup-Rente nicht auszahlen lassen. Das Geld ist gebunden.
❌ Keine Abtretung/Beleihung: Du kannst die Rente nicht abtreten oder beleihen.
❌ Vererbung begrenzt: Wenn du mit 68 stirbst, erben deine Erben wenig. Das ist das Konzept: Lebensschutz, nicht Vermögensaufbau.
Mit 30 Jahren anfangen:
📊 Monatliche Einzahlung: 300 €/Monat (= 3.600 €/Jahr)
📊 Rente ab 67 Jahren: ca. 1.500 € monatlich
Mit 35 Jahren anfangen:
📊 Monatliche Einzahlung: 300 €/Monat (= 3.600 €/Jahr)
📊 Rente ab 67 Jahren: ca. 1.100 € monatlich
Mit 40 Jahren anfangen:
📊 Monatliche Einzahlung: 300 €/Monat (= 3.600 €/Jahr)
📊 Rente ab 67 Jahren: ca. 800 € monatlich
Das ist der Game-Changer: Wenn du 5 Jahre früher anfängst, bekommst du 400 € mehr Rente pro Monat – bei der gleichen monatlichen Einzahlung! Über 20 Jahre Rente sind das 96.000 € mehr. Die Anfangsjahre machen den Unterschied – Zinseszins ist dein bester Freund!
Mit Mitarbeitern änderst sich alles. Du hast jetzt Verantwortung, aber auch Chancen.
Das Problem: Gute Fachkräfte sind GOLD wert. Aber wie bindest du sie, wenn die Konkurrenz vielleicht mehr Gehalt zahlt?
Die Lösung: Betriebsrente (bAV = betriebliche Altersvorsorge). Das ist nicht nur Pflicht (seit 2022), sondern auch dein HAMMER-Argument gegen andere Arbeitgeber.
Was geht:
✅ Mitarbeiter-Bindung: Eine Rente ab 65 Jahren ist für viele Arbeitnehmer attraktiv.
✅ Steuersparen: Die Arbeitgeberbeiträge reduzieren deine Betriebsausgaben.
✅ Kostenersparnis: Mit Steuerersparnis kannst du einen Teil der Betriebsrente „umlegen".
✅ Gesetz auf deiner Seite: Seit 2022 haben Arbeitnehmer ein Anrecht auf bAV-Zugang. Kein Anrecht auf Leistungshöhe – nur auf Zugang!
Kostet: Je nach Gestaltung 500 € – 3.000 € pro Mitarbeiter pro Jahr (Arbeitgeberanteil).
Das Problem: Ein Mitarbeiter verletzt sich bei der Arbeit – schwer. Berufsgenossenschaft zahlt die Basics, aber: Was, wenn der Unfall außerhalb der BG passiert? Im Privatbereich?
Die Lösung: Gruppenunfallversicherung. Schützt deine Mitarbeiter (UND dich als Chef!) vor finanziellen Folgen schwerer Unfälle.
Was geht:
✅ Hohe Invaliditätsleistungen: Bei Behinderung durch Unfall zahlt die Versicherung eine Summe (z.B. 500.000 €).
✅ Kostenersparnis durch Menge: Mit mehreren Mitarbeitern wird's günstiger pro Person.
✅ Auch die Chef ist versichert! Du selbst gehörst dazu.
Kostet: 50 € – 200 € pro Mitarbeiter/Jahr.
Das Problem: Kranke Mitarbeiter = Ausfallzeit = Produktivitätsverlust. Wenn dein Facharbeiter 2 Wochen ausfällt, kostet dich das 5.000 € – 10.000 €.
Die Lösung: Betriebliche Krankenversicherung als ZUSATZ. Du bietest deinen Mitarbeitern Zusatzleistungen (z.B. Zahnersatz, Privatarzt-Besuche, Wellness), damit sie schneller wieder fit sind.
Was geht:
✅ Zusatzleistungen: Deine Arbeitgeber-Zuschüsse verbessern die GKV-Leistungen (ohne dass es teuer wird).
✅ Win-Win: Mitarbeiter kriegen besseren Schutz, du bindest Fachkräfte.
✅ Oft ohne Gesundheitsprüfung: Besonders für stationäre Zusatzversicherung.
Kostet: 50 € – 200 € pro Mitarbeiter/Jahr (Arbeitgeberanteil).
Die harten Pflichten:
✅ Krankenversicherung: Gesetzlich vorgeschrieben für jeden Selbständigen.
✅ Unfallversicherung für Mitarbeiter: Pflicht über Berufsgenossenschaft (wird automatisch registriert).
✅ KFZ-Versicherung (Haftpflicht): Wenn du mit Firmenfahrzeugen arbeitest.
Nicht gesetzlich Pflicht, aber faktisch notwendig:
🟡 Betriebshaftpflicht: Nicht gesetzlich erzwungen (außer bei bestimmten Gewerken wie Bauleistungen), ABER: Viele Kunden fordern es. Ohne BHV? Keine Aufträge!
🟡 Berufsunfähigkeitsversicherung: Nicht Pflicht, aber: Ohne BU? Existenzrisiko!
Warnung: Verstöße gegen Versicherungspflichten (z.B. keine Krankenversicherung) kosten Bußgelder bis 5.000 € pro Monat!
Die Faustregel: Minimum 1 Million €, besser 3 Millionen €.
Warum? Ein Personenschaden (jemand wird verletzt) kann schnell 500.000 € + Schmerzensgeld sein. Ein Sachschaden bei Maschinenbau? 2-5 Millionen €.
Für Handwerk (Klempner, Elektriker, Bau): 1 Million € ausreichend.
Für Maschinenbau / größere Betriebe: 3 Millionen € oder mehr.
Pro-Tipp: Manche Kunden (große Industriebetriebe) fordern 5 oder 10 Millionen € Deckung. Lass dich vorher absichern, bevor du ein Angebot abgibst!
Wichtige Änderungen:
🔴 Krankenversicherungs-Beiträge steigen! GKV-Zusatzbeitrag klettert auf 2,5% (von 1,7%). Ältere und gering Verdienende trifft's hart.
🔴 Rürup-Rente: 100% Steuerabzug ist jetzt da (vorher stufenweise). Das macht Altersvorsorge attraktiver.
🟡 Kapazitätsengpass in der Gewerbeversicherung: Versicherer sind restriktiver. Bessere Prävention & Dokumentation werden belohnt (niedrigere Prämien).
🟡 Cyberversicherung normalisiert sich: Nach Jahren der Angebotsenge kommen neue Anbieter & bessere Konditionen.
Fazit für 2026: Versicherungen werden weiter teurer, aber: Wer gut präventiv arbeitet (Sicherheitsmaßnahmen, Dokumentation), wird mit niedrigeren Prämien belohnt!
Die 7-Tage-Checkliste:
✅ Tag 1-2: Betriebshaftpflicht abschließen (ohne das: Kein Auftrag, keine Sicherheit).
✅ Tag 2-3: Krankenversicherung klären (GKV oder PKV? Entscheidung treffen!).
✅ Tag 3-4: Geschäftsinhaltsversicherung prüfen (wenn du Equipment, Maschinen, Waren hast).
✅ Tag 4-5: Berufsunfähigkeitsversicherung anfordern (kostet wenig jetzt, viel später!).
✅ Tag 5-6: Rechtsschutzversicherung überlegen (optional, aber sinnvoll).
✅ Tag 6-7: Altersvorsorge (Rürup-Rente) informieren – nicht abschließen, nur informieren!
⏸️ Später (Monat 2-3): Alle anderen Zusatzversicherungen.
HahnConsult-Tipp: Mach das nicht allein. Ein Versicherungsmakler (wie wir!) spart dir in einer Stunde mehr Zeit & Geld als du in 10 Stunden selbst recherchieren könntest. Versprochen!
Hier ist, wie wir zusammen vorgehen:
Du bist selbständig oder wirst es gerade. Du hast 100 offene Fragen und weiß nicht, wo du anfangen sollst. Das ist normal. Das ist genau, warum wir da sind.
Wir machen das ganz einfach:
Kostenloses Beratungs-Gespräch (30-60 Minuten): Du erzählst uns, was du machst. Wir checken, was dir fehlt.
Konkrete Empfehlung: Nicht mehr, nicht weniger. TOP 3 Versicherungen, die du jetzt brauchst.
Zahlen auf den Tisch: Was kostet's? Wir rechnen vor, du entscheidest.
Fertig: Wir kümmern uns um alle Papiere. Du machst dein Business.
Wichtig: Wir sind keine Bank, keine Versicherung – wir sind DEIN Partner. Wir gewinnen nur, wenn DU zufrieden bist. Das ist anders als bei den großen Versicherern.
Bonus: Du bist aus Thüringen, Sachsen oder Sachsen-Anhalt? Du machst Maschinenbau oder Handwerk? Dann kennen wir deine Branche – nicht aus Lehrbüchern, sondern aus echter Arbeit mit Kunden wie dir.
Kurz zusammengefasst: Selbständig = Abenteuer.
Aber nicht blind ins Abenteuer. Mit den richtigen Versicherungen fragst du nicht mehr „Was, wenn's schiefgeht?" – sondern „Wie mache ich jetzt mein Business noch besser?"
Das ist der Unterschied zwischen Angst und Klarheit.
Lass uns diesen Unterschied für DICH machen! 💚🔧
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